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In: Monographien und Texte zur Nietzsche-Forschung
In: Praktische Philosophie Kontrovers / Practical Philosophy controversial / Philosophie pratique en controverse
Der Band untersucht anthropologische, psychologische, rechtliche und ethische Probleme des Willenskonzepts. Die Medizin führt Menschen in Grenzsituationen, in denen «ihr Wille» in vielerlei Hinsichten problematisch wird: Kinder sollen in die Durchführung medizinischer Maßnahmen einwilligen; Menschen mit Demenz können sich zu Therapien manchmal nicht mehr klar äußern; potentielle Teilnehmende einer klinischen Studie sind durch deren Komplexität überfordert, sollen aber zustimmen. Der Band fokussiert bewusst Randzonen, in denen nicht klar ist, was ein Wille ist und ob eine Willensäußerung vorliegt. An diesen Randbereichen wird besser als in thematischen Kernzonen sichtbar, was Idee und Praxis des Willens leisten und was sie verdecken. Daraus ergeben sich neue Fragen zur Problematik des Entscheidens und der Einwilligung in Grenzsituationen.
In: L' homme et la société: revue internationale de recherches et de syntheses en sciences sociales, Band 181, Heft 3, S. 181-213
Résumé Composé tel un dialogue diderotien, cet article tente une situation de la pensée politique, demandant, d'une part, si une pensée de la politique doit nécessairement procéder d'une anthropologie et si, d'autre part, celle-ci doit être conçue comme une anthropologie philosophique ou une anthropologie politique. Question double qui fait d'emblée se rejoindre deux héritages ici centraux : celui d'Hannah Arendt et celui de Pierre Clastres. Et c'est justement en lecture critique de l'occidentalisme des catégories de la première, puis des limites de la conception de l'histoire du second — encore en dépendance de la triade si partagée du préhistorique, de l'anhistorique et de l'historique stricto sensu —, que nous tentons de montrer ici que l'anthropologie politique générale qu'appelait de ses vœux Clastres requiert encore elle-même son fondement dans une anthropologie philosophique , dont le propre ne serait pas la négation des avancées de l'anthropologie scientifique, mais leur reprise depuis une pensée en quête des dimensions ontologiques de l'existence humaine.
Über die längste Zeit galt Anthropologie als Lehre über den Menschen, sein Wesen, seine Herkunft und Zukunft. Das Buch wechselt die Perspektive vom Singular in den Plural: Als Gegenstand der Anthropologie wird nicht das künstliche Konstrukt des Menschen, sondern die Vielfalt der Menschen in ihrer langen Evolution und Geschichte betrachtet. Von dieser Warte aus werden die großen Strömungen der Anthropologie dargestellt und kritisch durchleuchtet. Der Band bietet einen Überblick und eine Einführung in die Anthropologie. Das Spektrum der behandelten Strömungen reicht von Philosophischer, Naturwissenschaftlicher, Kulturwissenschaftlicher und Pädagogischer zu Psychoanalytischer Anthropologie. Neben den namhaften Vertretern der Philosophischen Anthropologie wie Scheler, Plessner, Gehlen und anderen Philosophen werden die Grundlagen der Paläontologie, der Evolutionstheorie Darwins einschließlich ihrer fatalen rassistischen Missdeutungen, die Verhaltensforschung und Soziobiologie, die Humangenetik und die Gehirnforschung behandelt, hier insbesondere die Frage nach dem freien Willen. Der Autor tritt für eine kritische, historische Sichtweise auf den Menschen im Plural ein, die es ermöglicht, die vielgestaltigen Möglichkeiten des Menschlichen zukunftsgewandt weiterzudenken, statt das Gegenwärtige zu verabsolutieren.
In: Social History of American Families: An Encyclopedia, pp. 1460-1461, Lawrence Ganong, ed., 2014
SSRN
In: Schweizer Monatshefte für Politik, Wirtschaft, Kultur, Band 76, Heft 3, S. 7-10
World Affairs Online
In: Etudes rurales: anthropologie, économie, géographie, histoire, sociologie ; ER, Heft 169-170, S. 255-268
ISSN: 1777-537X
In: Historical social research: HSR-Retrospective (HSR-Retro) = Historische Sozialforschung, Band 25, Heft 2, S. 54-138
ISSN: 2366-6846
Der vorliegende Überblick entstand im Auftrag und bezogen auf den Kontext des Sonderforschungsbereichs 'Literatur und Anthropologie' an der Universität Konstanz. Im Sonderforschungsbereich wurde eine dreifache Fragestellung verfolgt: (1) Warum produzieren Menschen Literatur? (2) Was wird in der Literatur über den Menschen gesagt? (3) Wie verhalten sich die literarischen Darstellungen zu anderen sprachlichen Artikulationen des 'Menschlichen' oder zu anderen Formen der medialen Repräsentation? Die vorliegende kommentierte Auswahlbibliographie umfaßt vier Forschungsrichtungen: Die Historische Anthropologie, die Philosophische Anthropologie, Interkulturalität und Kulturanthropologie. Die Überblicksdarstellung beabsichtigt, die Hauptanliegen der vier Gebiete in Bezug auf methodische, reflexive und theoretische Überlegungen zu ordnen und kurz zu referieren. (ICA)
In: Die Natur der Gesellschaft: Verhandlungen des 33. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Kassel 2006. Teilbd. 1 u. 2, S. 4716-4725
"Der Sozial- und Gesellschaftstheorie ist es keineswegs äußerlich, welchen Begriff des (menschlichen) Lebens sie zugrunde legt. Aus impliziten oder expliziten anthropologischen Annahmen resultiert je ein anderes Bild des Sozialen; sind je andere Phänomene für Vergesellschaftung grundlegend; hat die Gegenwartsgesellschaft je einen anderen Charakter; erscheint das Spannungsverhältnis von Leben und Gesellschaft je anders; wird je eine andere Gesellschaftskritik notwendig. Zu beobachten sind gegenwärtig mindestens drei Anthropologien, die in soziologischen Theorien vorausgesetzt sind: unter Rezeption der vitalistischen Lebensphilosophie die Historische Anthropologie bei Foucault, Deleuze, Agamben; unter pragmatistischer Rezeption der Evolutionsbiologie die Soziologische Anthropologie bei Mead und Claessens; unter Transformation des deutschen Idealismus die Philosophische Anthropologie bei Scheler, Plessner und Gehlen. Die theoriegeschichtlich-systematische Rekonstruktion der konträren Anthropologien macht Vorentscheidungen in Gesellschafts- und Sozialtheorien explizit. Die Konzeptionen menschlichen Lebens differieren bereits in der Entscheidung, von wo aus der Blick auf den Menschen ansetzt: Historische Anthropologie setzt an der konstruktiven Unerschöpflichkeit des Menschen bis in seine organische Natur hinein an (historisches Apriori); Soziologische Anthropologie setzt an der Mitwelt, der kollektiven symbolischen Interaktion an, die bereits im subhumanen Leben als Soziales angelegt ist (soziologisches Apriori); Philosophische Anthropologie setzt an der (auch sozialkonstitutiven) Verschränkung von organischer Natur und Kultur an. Die systematische Rekonstruktion erlaubt im zweiten Schritt eine reflexive Konzeption des Sozialen und eine reflexive Analyse der Gesellschaft. Aus der Voraussetzung einer vitalistischen Anthropologie ist eine Kritik 'biopolitischer' Vergesellschaftung möglich; aus der Voraussetzung einer anticartesianischen Anthropologie eine Sozialtheorie der Expressivität, Materialität und Körperlichkeit; aus der Voraussetzung einer anti-individualistischen Anthropologie eine Theorie, die die Bedeutung der Sozialisation in den gesellschaftlichen Diskurs einbringt." (Autorenreferat)